Spielervorstellung: Julius Brehmer

Die zweite Männermannschaft kann seit Saisonstart einen Neuzugang aus der eigenen Jugend verzeichnen. Mit Julius Brehmer stößt ein junger und talentierter Spieler aus der ehemaligen B-Jugend Mannschaft aus der Saison 16/17 zu dem sehr routinierten Ostsachsenklassekader. Im folgenden Interview könnt Ihr mehr über ihn erfahren.

Seit wann bist du eigentlich spielberechtigt für den Männerbereich? 
Ich bin seit August im Männerbereich spielberechtigt. Die Umstellung vom Jugendbereich zum Männerbereich ist definitiv nicht leicht, aber ich gebe mein Bestes um erfolgreich zu sein.

In welchen Jungendmannschaften hast du gespielt?                  
Ich habe in der Saison 2016/17 beim SSV in der B-Jugend gespielt. Wenn ich mich erinnere habe ich im Winter 2014 mein erstes Spiel bei BSV Görlitz und spielte dort bis zum Ende der Saison 2015/16.

Was machst du neben Handball?         
Ich gehe auf das Friedrich-Schleiermacher-Gymnasium Niesky und bin seit diesem Jahr Schülersprecher, ansonsten bin ich ein sehr unauffälliger und durchschnittlicher Schüler. Handball ist mein größtes Hobby, aber natürlich habe ich noch ein anderes Hobby. Und zwar Standardtanz bei der Tanzschule Matzke.

Du bist nebenbei auch Schiedsrichter. Seit wann machst du das und warum eigentlich? Steht das aus terminlichen Gründen vielleicht der Karriere als Spieler im Weg?     
Ich bin seit August 2016 Schiedsrichter. Mein Partner Robin Sturm ist ebenfalls seit August 2016 Schiedsrichter. Jeder Verein muss pro Mannschaft die er gemeldet hat einen Schiedsrichter haben. Da Rietschen 2016 nur noch zwei Schiedsrichter hatte, die gerne aufhören wollten, musste natürlich ein Ersatz her. Der Verein gab also vier Mitgliedern die Möglichkeit eine Schiedsrichterausbildung zu absolvieren. Diese vier waren Arne Herrgesell, Oliver Boin, Robin Sturm und ich.

Man kann nicht verschweigen, dass ich den Großteil meiner Wochenenden damit verbringe Spiele zu pfeifen oder selber irgendwo zu spielen. Ich versuche immer dafür zu sorgen, dass ich nicht pfeifen muss, wenn ich ein Spiel habe. Was auch super klappt. Es ist mir beides wichtig.

Pfeifen mit Robin macht mir sehr viel Spaß auch, wenn manchmal die Leistung nicht passt und man enttäuscht ist bauen wir uns gegenseitig auf. Und ich bin sehr froh, dass wir es in den HVS D-Kader als Schiedsrichter geschafft haben.

Wie bist du zum Handballsport gekommen?   
Früher machte ich Judo beim SG Kreba Neudorf. Da Judo mir mit der Zeit weniger Spaß machte, suchte ich mir ein anderes Hobby. In der Schule spielten wir Handball und es machte mir riesigen Spaß. Ich wusste, dass wir in Rietschen einen Handballverein haben und kontaktierte diesen. So kam ich zum Handball und dem SSV.

Wie waren deine ersten Eindrücke vom Training im Männerbereich?
Ich hatte schon öfter zuvor bei den Männern mittrainieren dürfen. Und der Unterschied zwischen dem Männertraining und dem in der Jugend ist nicht so groß. Es werden halt andere Sachen trainiert, aber es ist beides anstrengend.

Was hat dich letztlich überzeugt beim SSV zu spielen?               
Nach meinen ersten Trainingseinheiten war ich begeistert. Handball macht mir einfach Spaß und ich wurde sofort sehr gut aufgenommen.

Was willst du mit dieser Mannschaft erreichen?           
Natürlich möchte ich mit meiner Mannschaft von der Ostsachsenklasse in die Ostsachsenliga aufsteigen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen werden.

Was möchtest du persönlich erreichen?             
Ich möchte mich natürlich fit halten und Eigenschaften wie Teamfähigkeit und mein Selbstbewusstsein verbessern. Aber es ist mir persönlich am wichtigsten Spaß zu haben.