Rietschen II verliert im Oberland
12.11.2017
Ostsachsenklasse, Männer
TSV Friedersdorf vs. SSV Stahl Rietschen II
26 (10) : 18 (7)
Nach zuletzt drei Siegen aus einem Spiel stand für die Reserve von Stahl Rietschen vergangenes Wochenende wieder ein Auswärtsspiel an. Die im letzten Spielbericht gemutmaßten Auswirkungen des Karnevals am Vorabend blieben aus, sodass am Sonntagmorgen 12 fitte Spieler in Richtung Neugersdorf aufbrachen.
Neugersdorf verbinden Rietschener Spieler vor allem mit dem dort herrschenden Wachsverbot. Ohne das geliebte Haftmittel gestaltete sich das Rietschener Spiel in den letzten Jahren schon oft problematsich. Doch um den Gegner, heute den TSV Friedersdorf, zu schlagen, müssen auch solche Widrigkeiten überwunden werden.
Die Partie begann wie erwartet, Rietschen haderte im Angriff mit dem fehlenden Kleister und die ersten Wurfversuche landeten an der Latte oder im Toraus. So vergingen etwa sieben Minuten, ehe die Blauen zum ersten Torerfolg kamen (3:1). Friedersdorf hingegen kam besser in die Partie. Die Hausherren ließen im Angriff den Ball zirkulieren und suchten das Anspiel auf den eigenen Kreisspieler. Die Rietschener Abwehr war sich dieser Taktik bewusst und arbeitete gut dagegen um Ball und Kreisläufer voneinander getrennt zu halten. Mitte der ersten Hälfte brachte Rietschen dann auch endlich Bewegung und Koordination in den Angriff. Endlich wurde der Gegner in Bewegung gebracht und versucht in die Lücken zu stoßen. Durch das verbesserte Angriffsspiel wurde Boden auf die Hausherren gutgemacht (8:7). Dann kam mit der Verletzung von Jacob Gottschling wieder ein Bruch ins Spiel. Rietschen musste umstellen und war vorne wieder fahrig. Mit 10:7 ging es in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann mit zehn torlosen Minuten der Rietschener und einem Sechs-Tore-Lauf
Gute Besserung den Verletzten!
Rietschen spielte mit: Daniel Junge und Patrick Fuchs im Tor, Oliver Opitz (3), Jacob Gottschling (2), Steffen Hilke (2), Jonas Gottschling (3), Sebastian Werner, Phillip Steinert, Ted Erfurth (1/2), Felix Schneider (1), Daniel Bodinka (3) und Julius Brehmer (-/1)