[M1] In der Offensive ist der Wurm drin
- Kategorie: 1. Männer
- Veröffentlicht: Mittwoch, 05. Februar 2025 22:40
- Geschrieben von Carlos Hilke
- Zugriffe: 257
Verbandsliga Ost, Männer
01.02.2025
SSV Stahl Rietschen 21 (11)
SV Niederau 24 (12)
Am vergangenen Wochenende trafen die Stahlmänner auf den Sportverein Niederau, welcher 7 ungeschlagene Spiele in Folge vorzuweisen hatte. Nach dem Spiel sollten es leider 8 sein, da die Rietschener in der Offensive trotz aller Personalprobleme aktuell weit weg von ihrer Form vergangener Jahre sind.
Rietschen ging zwar mit 1:0 in Führung doch von da an nahmen die Niederauer das Heft des Handelns in die Hand und sahen sich in Durchgang 1 keinem Rückstand mehr ausgesetzt. Allen voran Rückraumspieler Robin Haberstock bereitete der SSV-Defensive einige Probleme. Über die Stationen 3:5 (10') und 8:8 (21') ging es mit einem 11:12 Rückstand aus Gastgebersicht in die Pause. Der Rückstand war durchaus vermeidbar, doch wie auch schon in den letzten beiden Spielen, ließen die Stahlmänner unzählige Chancen liegen. Entweder scheiterte man am Gästekeeper oder prüfte zu oft die Standfestigkeit der Torumrandung.
Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte dann den Hausherren und endlich lief es mal wie gewünscht. Durch einen flotten 4:1 Lauf drehte man das Spiel und sah sich in Spielminute 36 mit 15:13 in Front. Doch anschließend folgte wieder das Rietschener Dilemma. Unzählige Chancen blieben wieder ungenutzt. Natürlich hatte auch Gästetorwart Kevin Hein seinen Anteil daran, dennoch war die Wurfpräzision der Hausherren auch teilweise unterirdisch und so erzielte man in den folgenden 14 Spielminuten lediglich ein einziges Tor und die Niederauer nutzen die Phase, um das Spiel mit einem 6:1 Lauf wieder zu drehen. Der SSV gab sich nicht auf und konnte beim 19:20 (53') noch einmal den Anschluss herstellen. Doch den eigenen Chancenwucher konnte man einfach nicht ablegen und so vergab man auch in den Schlussminuten viele gute Einwurfmöglichkeiten. Am Ende gewannen die Niederauer verdient mit 24:21 erstmalig in Rietschen.
Die Stahlmänner sollten nun schnellstmöglich an ihrer großen Schwachstelle arbeiten, um so schnell die noch fehlenden 2 Pluspunkte für den Klassenerhalt einzufahren. Am besten wäre dies natürlich direkt am kommenden Spieltag, auch wenn das Unterfangen auswärts beim Tabellendritten mit dem ausgedünnten Kader kein einfaches wird.
Rietschen: Radtke, Weiser; Noack 6/5, Hilke L. 1, Hänchen 3, Jachmann 1, Kelch 2, Walter 4, Mießler 2, Jeschke, Weitlandt, Krauzick T., Fischer 2, Schulze
