Die Stahlwölfinnen bleiben weiter ungeschlagen!

Mit einem Start auf Augenhöhe und hohem Tempo auf beiden Seiten ging es in die Partie. Beide Bänke waren gut besetzt, auch die der jungen und agilen Mannschaft aus der Bierstadt. Hellwach waren somit alle Weichen auf ein temporeiches schönes Spiel gestellt. Bis zum 7:7 konnten beide Mannschaften das Spielgeschehen gleichermaßen gestalten, dann der Einbruch unserer Damen und der 5:0-Lauf der Gäste zum 7:12. Die Radeberger Damen hatten den Druck auf die Rietschener Abwehr erhöht und jeder Ball saß, wie schon vorher erwartet. Trainer Markus Hänchen nahm folglich die erste Auszeit, um seine Mädels neu zu sortieren. Es musste reagiert werden, der Abstand durfte nicht größer werden, da gegen diese bis dato sehr gut agierende Gastmannschaft sonst wohl keine 2 Punkte mehr drin gewesen wären. Die Ansprache schien schon etwas zu fruchten, besonders im Angriff sollte wieder etwas mehr Konzentration einkehren, zu hektisch waren die letzten Spielminuten. Trotz der Manndeckung gegen Tabea Dörwald konnten sich unsere Mädels zur Halbzeit noch auf 3 Tore heranarbeiten und es ging mit einem 14:17 doch sehr optimistisch in die Kabinen. Jeder wusste, dass dieses Spiel noch nicht verloren ist!
Schon vor Anpfiff zum zweiten Durchgang kam die größte Überraschung für den heute auf sich allein gestellten Markus Hänchen. Die Gäste hatten in der Kabine die auf den ersten Blick bessere Idee, von nun an sollten Sarah Hilke und Tabea Dörwald aus dem Spielgeschehen genommen werden. Diese Rechnung hatten sie allerdings ohne Rebecca Naß gemacht, die an diesem Tag ein bärenstarkes Spiel aufs Parkett legte und mehrfach allein durch die Abwehr marschierte und dabei insgesamt 9 Tore warf. Die Antwort der Rietschener? Eine treffsichere Susi Uchlier auf Außen und ein schnelles Spiel zwischen Außen, Mitte und Kreisläufer sorgte dafür, dass unseren Damen über die Stationen 16:20, 20:22 und 22:22 den Abstand egalisierten. Die Radebergerinnen nutzen allerdings ihre Chancen bis zur 55. Minute noch konsequenter und konnten die Stahl-Damen immer wieder auf ein bis zwei Tore enteilen. Dann schlug die Stunde für unsere Hüterin Lara Wenzel, die von nun an einige starke Paraden an den Tag legte und viele 100% Chancen der Gäste entschärfen konnte. Kopf an Kopf ging es weiter, der nächste Ausgleich durch unsere Mädels folgte zum 26:26. Mit viel Kampfgeist und den stärkeren Nerven konnte die erste Führung seit dem 7:6 erzielt werden zum 28:27. Auch die offensive Deckung in der letzten Spielminute und ein weiterer gehaltener Ball der Gastgeberinnen sorgten für den 28:27 Erfolg!
Somit weiter ungeschlagen und die weiße Weste im Stahlwerk gewahrt! Nächste Woche geht es Sonntag 14:00 Uhr nach Hoyerswerda, wie immer sind die Stahlwölfinnen über jede Unterstützung dankbar!

Rietschen spielte mit: Lara Wenzel (Tor), Carola Hilke (Tor), Rebecca Naß (9), Tabea Dörwald (5), Grit Schuster (1), Sandra Adolph (1), Fränze Schönbrot, Josefine Kubitza, Susi Uchlier (6), Laura Hentschel, Kim Weiß (1), Sarah Hilke (5), Anne Klippel